Malika Specht

Malika  Specht

Bachelor of Arts Illustration

Meine Bilder sind mein Innen im Außen. Daher habe ich mich in meiner Bachelorarbeit mit einem sehr persönlichen Thema befasst.

In meinem Buch ist eine Botschaft verpackt, die ich von Zeit zu Zeit hören muss, um aus der Dunkelheit zu finden. Vielleicht spendet sie auch Anderen Licht. Das wäre schön.

Genutzte Software

Analog: Aquarell, Bleistift; digital: Photoshop, Indesign

Kontaktdaten

Der Schein der Schienen

Ein Bilderbuch über’s Zerbrechen und das wieder Zusammenwachsen.

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In letzter Zeit laufe ich wie auf Schienen. Zug um Zug. Weitermachen, nicht stehenbleiben. Stillstand bedeutet Dunkelheit. Doch – was bedeutet Stillstand wirklich? Was kommt danach?

„No pain, no gain“ – Mit harter Arbeit und Disziplin können wir Alles erreichen – the American Dream – wir atmen ihn. Wir streben nach vorne, wollen hoch hinaus. Effizienz ist uns das liebste Bewertungskriterium, denn Leistung ist unser oberstes Ziel. Keine Rücksicht auf Verluste, wir laufen auf Schienen und arbeiten bis zur Selbstaufgabe.

Arbeit als Lifestyle und die Glorifizierung von Arbeit über physische und psychische Grenzen hinweg, sind Symptome der Leistungsgesellschaft, in der wir leben. Sie führen dazu, dass wir unsere Daseinsberechtigung an unsere Leistungen knüpfen.

Was passiert aber, wenn wir nicht mehr leisten können? Wenn die Lichter ausgehen und wir stehenbleiben müssen? Eigentlich ist die Frage nicht wenn, sondern wann, denn Überarbeitung und Stress machen krank.

In meiner Arbeit stelle ich mich mit Bleistift und Aquarelle-Farbkasten meiner Angst vor Stillstand und Dunkelheit, um zu erkunden, was daraus erwachsen kann.

Danke Felix Scheinberger und Cornelia Haas, für euren wertvollen Input, nicht nur bei diesem Projekt – ich habe im Studium so viel von euch gelernt. Danke Jan, Mama, Papa, Enya, Pia, Aelfie, Janis und Lisa fürs Zuhören und Dasein. Ich hab euch lieb.

  • Erstprüfer*in: Prof. Dipl.-Des. Felix Scheinberger
  • Zweitprüfer*in: Prof. Dipl.-Des. Cornelia Haas